Wir erwecken im neuen Jahr 2019 eine alte Kategorie zu neuem Leben und werden ab jetzt jeden Monat eine saisonale Analyse einiger weniger Werte durchführen. Für den Monat Februar spuckt uns die Software Trademiner zwei Währungspaare aus, die demnächst jeweils in eine saisonal interessante Phase eintauchen. Während das eine Währungspaar auf der Long-Seite interessant wird, stehen bei dem anderen die Chancen besser auf der Short-Seite. Die Gewinn-Ratio der letzten 15 bzw. 18 Jahre lag bei 80 bzw. 83 Prozent. Die Analysen dieser Webseite berücksichtigen in keiner Weise eine konkrete persönliche Anlagesituation und dürfen folglich nicht als Anlageberatung im Sinne des § 32 KWG aufgefasst werden.
Wie bereits im Januar 2018 war auch im Januar 2019 der Short Euro gegen Norwegische Krone zum Jahreswechsel ein Volltreffer. Daher fahren wir in diesem Jahr mit dem Februar fort und beginnen mit 2 weiteren Devisenpaaren.
EURGBP und GBPCHF
EURGBP Long ab 28.02. bis 15.03.
Leider sind es im Februar zwei GBP-Paare, die uns von Trademiner als profitable saisonale Kandidaten vorgeschlagen werden. Warum leider? Nun, die Querelen rund um den bevorstehenden Brexit lassen das GBP oft unmotiviert auf- und niederspringen wie ein Känguru. Im britischen Unterhaus geht es heiß her, täglich gibt es neue und andere News in Bezug auf den bevorstehenden Auszug der Briten. Da der Brexit nicht gerade unwesentliche volkswirtschaftliche Auswirkungen auf das Land hat, spiegeln sich die täglich neuen Meldungen zu der Thematik auch im Kursverlauf wider. Kommen wir nach dem Vorschlag von Trademiner zu einer charttechnischen Betrachtung des Währungspaares und ziehen zusätzlich unseren Seasonal MT5 zu Rate:
GBPCHF Short ab 17.02. bis 15.03.
Das Währungspaar GBPCHF ist erst vor kurzem bullisch aus seinem mehrmonatigen Abwärtstrendkanal ausgebrochen. Ein Rücklauf in den Abwärtstrendkanal könnte jedoch tatsächlich von vielen Anlegern als Fehlausbruch gesehen und äußerst bärisch gewertet werden.
Fazit
Das britische Pfund gerät unter Druck – nicht nur von Seiten der Brexiteers sondern auch von Seiten des Euro und des Schweizer Franken. Nichtsdestotrotz muss man derzeit aufgrund der heiklen Nachrichtenlage mit diesem Währungspaar sehr vorsichtig agieren, da die Voraussetzungen sich täglich ändern können.
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Offenlegung: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert, gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte. Die von devisen-handeln.org veröffentlichen Analysen und Inhalte können nicht nur mit Gewinnen, sondern auch mit Verlusten einhergehen, selbst wenn sie gemäß einer Empfehlung eingesetzt werden. Insbesondere der Handel mit Hebelprodukten (u. a. Devisen, Derivaten und Rohstoffen) kann spekulativ sein, und Gewinne und Verluste können variieren.Der Autor obiger Finanzanalyse ist Frank Eschmann. Er ist Professional Trader. Die Trennung zwischen persönlicher Meinung (Ausblick/Analyse) und objektiver Faktensituation (Marktlage) erfolgt durch die visuelle Gliederung des Textes. Die bei obiger Finanzanalyse angewendeten Bewertungsgrundlagen und Bewertungsmethoden heißen Charttechnik, saisonale Analyse und Stochastische/Statistische Auswertungsprozesse.