EURUSD: Die Wahlen in Italien werfen ihre Schatten voraus

Die meisten angehenden Forextrader haben, wenn überhaupt, nur den Wirtschaftskalender im Blick, wenn es um die Einordnung und Planung fundamentaler Ereignisse geht. Sicherlich ist es kein Fehler, anstehende FOMC-Meetings, den EZB-Leitzinsentscheid oder wichtige Reden von EZB-Mitgliedern auf dem Radar zu haben, um auf volatile Stunden vorbereitet zu sein. Doch das Wesentliche spielt sich meist abseits vom Wirtschaftskalender ab.

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Ist die Eu(ro)phorie übertrieben?

Seit Jahresanfang 2017 ist der Euro von 1,04 US-Dollar auf über 1,20 um mehr als 15 Prozent gestiegen. Die Euro-Bullen sind in absoluter Feierlaune und köpfen eine Flasche Sekt nach der anderen. Als Ursachen für den Euro-Boom werden eine robustere EU-Wirtschaft sowie ein schwächelnder US-Dollar verantwortlich gemacht – Letzterer konnte von den negativen Aussichten im Kongress zu Trumps Steuerplänen nicht wirklich profitieren. Zuletzt habe sich die Aussichten hier auf einen Kompromiss zwischen Republikanern und Demokraten jedoch wieder verstärkt. Nachdem dann auch noch das Damoklesschwert „Le Pen“ über der europäischen Schuldenunion verflogen war, konnte es mit dem Euro wieder aufwärts gehen.

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