Bereits vor einiger Zeit habe ich meine neue Forex-Trading-Station vorgestellt, auf der ich nichts weiter als längerfristige Swing-Trades umsetze. Zu diesem Zweck habe ich mir 3 x 27″-Monitore von AOC gekauft und nebeneinander aufgestellt. Nach einiger Zeit des Tradens kam ich allerdings zu der Erkenntnis, dass eine pyramidenförmige Anordnung der Monitore vorteilhafter wäre – sowohl aus Platzgründen als auch aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit. Als Lösung kam die Monitorhalterung von Suptek in die engere Auswahl, die ich im heutigen Video-Tutorial aufbaue und einrichte.
Wie man seine Monitore in einem Multimonitor-System lieber anordnet, ist wahrscheinlich hauptsächlich eine Frage der Gewohnheit. Tatsache ist, dass ich sowohl durch die Montage meines Fernsehers mithilfe einer Wandhalterung als auch meines Daytrading-Monitors mittlerweile daran gewöhnt bin, den Blick nach oben zu richten, um meine Chartinformationen abzurufen. Hinzu kommt, dass die Anordnung von 3 x 27″ Monitoren nicht nur viel Platz auf dem Schreibtisch einnimmt, sondern auch durch die klobigen Standfüße etwas unschön daherkommt.
Nach etwas längerer Recherche landen wir bei der Monitorhalterung von Suptek mit Standfuß und 2 Armen für maximal 4 Monitore von 10″ bis 27″. Aktuell habe ich nur 3 Monitore verbaut, finde aber die Tatsache ganz angenehm, dass ich notfalls noch Platz hätte für einen vierten.
Die Bewertungen bei Amazon sprechen eine deutliche Sprache und ja – es stimmt: Die Bedienungsanleitung ist sehr verwirrend und so gut wie unbrauchbar. Anhand der Abbildungen und Fotos kann sich der geübte IKEA-Schrauber aber selbst schnell zusammenreimen wie alles zusammenpasst. Der Ständer kann sowohl mit Fuß verwendet als auch am Schreibtisch verbohrt und fixiert werden. Da ich dazu wegen der Kabelführungsschiene den ganzen Schreibtisch auch noch hätte demontieren müssen, entschied ich mich für die Variante mit Standfuß. In der Tat sind die Teile trotz des relativ günstigen Preises hochwertig verschraubt und von schwerer Qualität. Ehrlich gesagt hatte ich zunächst Bedenken, ob so ein Ständer tatsächlich stabil stehen kann mit meinen 3 Monitoren, doch das Ergebnis überrascht. Solange man sich nicht wie Tarzan von einem Monitor zum anderen hangelt oder seine gesamte Stofftiersammlung darauf ablegen möchte, steht die Konstruktion fest und stabil.
Zunächst einmal sollte man sich einen Überblick über die mitgelieferten Schrauben verschaffen, von denen man am Ende nicht mal die Hälfte braucht. Zum Befestigen der VESA-Halterung auf der Monitor-Rückseite habe ich einfach die Schrauben von meinen Standfüßen verwendet und konnte so auf die mitgelieferten Schrauben verzichten. Zunächst wurde der Standfuß mit der Mittelstange montiert, im Anschluss wurde die Halterung mit den Armen einfach von oben aufgeschoben. Die Kabelführungen aus Plastik werden einfach angeklipst. Sobald das Gerüst steht, werden die Moniore einfach von oben in die VESA-Halterung eingeschoben und fixiert. Dabei sollte man natürlich, wenn man die Monitore alleine montiert, die Arme möglichst zur Mitte ausrichten, weil sonst ein Ungleichgewicht entsteht und die ganze Konstruktion ins Wanken gerät, bis der Monitor auf der anderen Seite ebenfalls hängt.
Die Gegengewinde der Schraubmuttern oben zum Fixieren der Monitore sind etwas zu kurz geraten und greifen demzufolge nicht. Sollte ich also einmal im Delirium versuchen, meine Monitore um 180 Grad zu drehen, was theoretisch möglich wäre, würden sie nach unten rausfallen. Da ich dies im Normalbetrieb aber eigentlich sowieso nicht vorhabe (man fragt sich, wer dreht wozu seinen Monitor um 180 Grad?), kann ich auf diese Fixierung auch verzichten.
Wer die Halterung montiert, sollte vorher zumindest gut gefrühstückt haben, denn die Schrauben zum Justieren der Monitor-Arme sind verdammt gut angezogen. Schwache Personen oder Frauen, die nicht gerade eine olympische Goldmedaille im Armdrücken gewonnen haben, dürften ihre Probleme damit haben, die Monitor-Arme ordnungsgemäß auszurichten und wieder fest zu fixieren.
Obwohl man schon beim Kauf darauf achten sollte: Die Monitore sollten natürlich auf der Rückseite über eine entsprechende VESA-Bohrung verfügen,sonst kann man sich die Bestellung gleich sparen. Noch immer gibt es zahlreiche Monitormodelle, die diese nicht haben und nur mit Standfuß betrieben werden. Daher sollte man beim Kauf direkt darauf achten, um möglichst flexibel zu bleiben bei der Gestaltung seines Arbeitsplatzes.
Letzten Endes muss man Windows noch sagen, wie man seine Monitore nun angeordnet hat. Dazu drückt man auf dem Desktop die rechte Maustaste und wählt den Punkt „Anzeigeeinstellungen“. Dann lässt man zunächst die Monitore identifizieren und ordnet sie dann per Drag & Drop so an, wie sie auch dastehen und schon kann man mit der Maus zwischen den Monitoren hin- und her navigieren, wie man es gerne möchte.
Mit meiner neuen Monitorhalterung bin ich voll zufrieden. Sie bietet ein einmaliges Preis-Leistungsverhältnis und ermöglicht es mir nun, alle Monitore flexibel so zu positionieren, wie ich es gerne hätte. Mein Trading-Desk hat so an Übersichtlichkeit gewonnen und Platz in der Breite konnte eingespart werden.
Dieser Artikel wurde zuletzt bearbeitet am 10. Februar 2018 08:48
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