Kategorien Zubehör

Gravierende Sicherheitslücke bei Prozessoren: Nicht nur Intel betroffen!

Drei Prozent hat die Intel-Aktie seit gestern verloren. Kein Beinbruch, doch was ist der Grund für den plötzlichen Kursverlust? Im Fokus steht ein gravierendes Sicherheitsproblem bei Intel-Prozessoren, wobei durch eine Lücke sensible Daten durch Angreifer auslesbar werden. Betroffen sind nach neuesten Erkenntnissen jedoch nicht nur Intel-Prozessoren, sondern auch jene von AMD. Für Millionen von Nutzern hat das nun gravierende Auswirkungen.

In Intel-Prozessoren wurde eine Sicherheitslücke aufgedeckt, über die Angreifer sensible Daten wie Passwörter ausspähen können. Auch AMD ist betroffen. Quelle: Wikipedia

Nach ersten Spekulationen rund um die gravierende Sicherheislücke bei Intel-Prozessoren gibt es nun erste Stellungnahmen von Google und Intel. Mit „Spectre“ und „Meltdown“ wurden bereits 2 künstliche Angriffszenarien kreiert, um Daten aus den Prozessoren auszulesen. Die Hersteller sollen nun nachbessern. Das Tragische an der Sache: Das Stopfen der Lücke kann drastische Performance-Einbrüche bei der Prozessorleistung zur Folge haben. Es sind alle Intel-Prozessoren betroffen, die in den letzten zehn Jahren ausgeliefert wurden.

Rechtzeitig Kasse gemacht

Während der „normale Anleger“ wegen dieser Geschichte erstmal in die Röhre guckt, hat Intel-Chef Krzanich rechtzeitig Kasse gemacht und seine Intel-Aktien vor dem großen Bäng verkauft.

Stellungnahme von Intel

Wirklich Erhellendes gibt es derzeit von Seiten Intels noch nicht. Es ist lediglich bekannt, dass Angreifer sensible Daten, wie z. B. Passwörter oder Verschlüsselungsdaten über die Sichereitslücke ausspähen können, eine aktive Manipulation des betroffenen Systems sei jedoch nicht möglich. Erste Vermutungen, dass es sich dabei nur um Intel-Prozessoren handeln könnte wurden bereits widerlegt: Auch AMD und ARM sind betroffen. Angreifbar werden die Prozessoren, indem künftig benötigte Daten schon vorab geladen werden, um einen Geschwindigkeitsboost der CPU zu bewirken.

Performance-Einbußen nur vorübergehend

Entgegen ersten drastischen Vermutungen, dass das Schließen der Lücke einen Performance-Einbruch von 30% der betroffenen Prozessoren zur Folge habe, konstatiert Intel unterdessen, dass die Auswirkungen keinesfalls so gravierend sein werden und von den meisten Usern kaum bemerkt werden. Auch arbeite man künftig an einer Verbesserung der Situation, sodass die Leistungseinbußen wieder ausgeglichen werden. Unterdessen rechnet man mit einer Leistungseinbuße von nur noch 5 Prozent.

Google äußert sich

Von Seiten Googles kommt die Auskunft, dass nicht nur Intel-CPUs betroffen sind, sondern auch AMD und ARM. Oberste Priorität haben demnach natürlich die vielfach genutzten Cloud-Dienste, die von Microsoft, Amazon und Google angeboten werden, die aber bereits von Seiten der Hersteller entsprechend abgesichert wurden. Sowohl Microsoft als auch Apple haben bereits an einem Update gebastelt, das noch heute veröffentlicht werden soll um die Sicherheitslücke zu schließen.

AMD nur eingeschränkt betroffen

Laut den Auskünften von AMD waren deren Prozessoren nur in einem Fall des fiktiven Angriffs im Projekt Zero betroffen. Aufgrund der unterschiedlichen CPU-Architektur könnten die anderen beiden Angriffsmodelle bei AMD-Prozessoren nicht erfolgreich durchgeführt werden.

Das kann der Nutzer jetzt tun

Microsoft hat in der Nacht bereits ein Sicherheitsupdate released, wobei es im Zuge der Aktualisierung jedoch noch ein paar Probleme mit einigen Virenprogrammen geben kann. Auch Linux-Programmierer arbeiten bereits fieberhaft an einer Lösung des Problems.

Das sagen die Profis von PC-Welt dazu

Weiterführende Artikel

Dieser Artikel wurde zuletzt bearbeitet am 19. Januar 2018 15:25

Devisenhandel

RISIKOWARNUNG: Devisen-, Futures- und CFD-Handel auf Margin ist mit einem hohen Risiko verbunden und ist daher nicht für jeden Anleger geeignet. Alle Finanzprodukte mit Hebelwirkung bergen ein hohes Risiko für Ihr Kapital. Mit dem Handel solcher Finanzprodukte können Sie Ihre gesamte Einlage verlieren. Bevor Sie handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Investitionsziele, finanziellen Umstände, Bedürfnisse sowie Ihren Erfahrungsstand und Ihre Sachkenntnis in Betracht ziehen. Der Inhalt dieser Website darf nicht als persönliche Anlageberatung verstanden werden. Durch den Handel und die Spekulation mit Devisen, könnten Sie einen Teil oder den kompletten Verlust Ihrer hinterlegten Geldeinlage erleiden und sollten deshalb nicht mit Kapital spekulieren, dessen Verlust Sie sich nicht leisten können. Seien Sie sich aller Risiken bewusst die mit dem Devisenhandel verbunden sind. VERGÜTUNG: Im Rahmen von Partnerprogrammen kann die erfolgreiche Promotion von auf dieser Webseite gelisteten Anbietern vergütet werden. Alle über unseren Link eröffneten Live-Konten berechtigen zum kostenlosen E-Mail-Support unter info [at] devisen-handeln.org zu den Themengebieten Daytrading, Swing Trading und Social Trading.

Leave a Comment
Teilen
Geschrieben von
Devisenhandel

Letzte Artikel

Verlustbeschränkung: Gute Nachrichten für Futures- und CFD-Trader!

Der Bundesfinanzhof zerreißt nun das Gesetz in der Praxis und beweist damit gesunden Menschenverstand.

3 Wochen vor

Neue Micro-Futures bei AMP!

AMP Futures bringt vier neue Micro-Futures an den Start. Die Micro-Futures sind vor allem bei…

2 Monaten vor

Kostenloses Copytrading mit Quantower

Mithilfe der Handelsplattform Quantower kann man selbst in der Free-Version spielend leicht über die Copytrading-Funktion…

10 Monaten vor

Proptrading: Traden mit Fremdkapital

Alles in allem gibt es zahlreiche Gründe, sich als Trader nun einmal intensiver mit dem…

10 Monaten vor

Risikomanagement ohne StopLoss – mit Quantower und dem StereoTrader!

Risikomanagement ohne Stoploss mit Quantower und dem StereoTrader

1 Jahr vor

Vollautomatisches Trading ohne Programmierkenntnisse mit EASE

Vollautomatisches Trading ohne Programmierkenntnisse: Mit EASE, dem neuen Strategie-Builder für den StereoTrader ist das jedoch…

1 Jahr vor