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#ESMA2018: Einstufung als Professional Trader

Die ESMA hält 2018 Trader und Broker in Atem. Unter den neuen Regulierungsvorschriften müssen vor allem Scalper leiden, die mit wenig Margin eine hohe Rendite generieren. Ab dem 01.08.2018 müssen diese nun eine weitaus höhere Margin hinterlegen, um die gleiche Anzahl an Lots oder Kontrakten zu handeln wie bisher. Doch es gibt einen Ausweg: Die Einstufung als sogenannter Professional Trader. Wir erläutern heute die nötigen Kriterien, die man für diese Einstufung erfüllen muss.

Wer sich nicht bis zum 01.08.2018 als Professional Client einstufen lässt, der wird ab diesem Zeitpunkt als Retail Client geführt und muss sich ab dann den neuen EU-Regulierungsvorschriften unterwerfen. Diese schützen ihn zwar einerseits vor einer Nachschusspflicht im worst case, beschränken allerdings auch deutlich den Hebel je nach gehandeltem Produkt von maximal 1:30 im Bereich Forex Majors, 1:20 für den DAX und bis 1:2 im Bereich Kryptowährungen. Auch kann es sein, dass Retail Clients künftig beschränkt werden, was das Angebot an handelbaren Werten betrifft. Professional Clients werden von dieser Einschränkung nicht betroffen sein. Wer an seinem alten Hebel hängt und kein Problem damit hat wieder in die Nachschusspflicht zu fallen, der kann sich unter Umständen als „professional client“ einstufen lassen. Anders ist es bei Admiral Markets, denn dieser Broker schützt auf freiwilliger Basis auch professional Clients zumindest teilweise vor der Nachschusspflicht, nämlich bis 50.000 Euro. Dies ist ein freiweilliges Angebot von Admiral Markets und gilt nicht automatisch für andere Broker. Die Einstufung kann man schnell und unbürokratisch nach dem Login über das Admiral Kundenportal durchführen. Nach dem Einloggen in seinen Kundenbereich muss man dort ankreuzen, dass man mindestens 2 von 3 erfüllt.

Im Admiral Kundenbereich kann man ganz schnell und unbürokratisch die Einstufung als Professional Client beantragen – sofern man mindestens 2 von 3 Kriterien erfüllt.

Kriterien zur Einstufung als Professional Client

  1. Ich habe in den letzten 12 Monaten mit Hebel-Produkten bei Admiral Markets und / oder einem anderen Anbieter mit einer durchschnittlichen Häufigkeit von 10 Orders pro Quartal gehandelt, wobei der Nennwert meiner Aufträge in der Regel über 20.000 EUR gelegen hat.
  2. Die Größe meines Portfolios an Finanzinstrumenten inkl. Bareinlagen übersteigt 500.000 EUR (bei Admiral Markets und anderen Anbietern);
  3. Ich arbeite oder habe in der Finanzbranche mindestens ein Jahr in einer professionellen Position gearbeitet, wo ich Kenntnisse im CFD- und Forex-Handel erlangen konnte (z. B. Bankwesen, Investmentsektor oder unabhängige Berufserfahrung).

Nachteile und Risiken

Die Einstufung als Professional Client ist super, wenn man seinen alten Hebel behalten möchte. Doch der Vollständigkeit halber muss auch auf die Nachteile und Risiken hingewiesen werden:

  • Ein professioneller Kunde zu sein bedeutet, auf einige der Schutzmaßnahmen zu verzichten und leicht modifizierte Best-Execution-Regeln zu akzeptieren, nach denen nicht der Gesamtkurs, sondern andere Faktoren priorisiert werden können.
  • Der Broker hat das Recht, mit Ihnen als professioneller Händler zu kommunizieren und gegebenenfalls eine formellere und anspruchsvollere Sprache zu verwenden.
  • Die Nachschusspflicht beschränkt sich auf 50.000 Euro (nur Admiral Markets), bei anderen Brokern greift ggf. wieder die volle Nachschusspflicht.

Ausführliches Informationsvideo zum Thema ESMA von Admiral Markets

Dieser Artikel wurde zuletzt bearbeitet am 2. Juni 2018 10:40

Devisenhandel

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  • Mich würde interessieren, ob Admiral Markets Nachweise verlangt, die belegen, dass man die Kriterien als Professional Client erfüllt.

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