Die ESMA wirft ihre Schatten voraus (devisen-handeln.org berichtete bereits) und die Broker lassen sich entsprechende Antworten auf die neuen Regulierungsvorschriften einfallen. Sowohl die FCA (britische Regulierungsbehörde) wie auch die deutsche BaFin haben bereits durchklingen lassen, die ESMA-Vorschläge umzusetzen. Daytrader, die mit hohem Hebel handeln, werden in erster Linie von einer gravierenden Reduktion des Hebels betroffen sein. Admiral Markets geht nun mit einem neuen Kontomodell an den Start: Mit Admiral.Invest kann man ab jetzt ungehebelt echte physische Aktien handeln.
Dabei ist es durchaus von Vorteil, neben einem Day- oder Swing-Trading-Konto auch ein Investmentkonto beim selben Broker zu haben. Gewinne aus dem einen Sektor können so sehr schnell in den anderen Sektor umgeschichtet werden, je nachdem, welche Investment-Ziele man hat. Natürlich profitiert man auch von entsprechenden Dividendenzahlungen der angebotenen Unternehmen, sofern diese ausschütten.
Für den Anfang startet Admiral Markets mit 256 bei Anlegern beliebten Einzeltiteln aus den USA, Europa und Großbritannien. Der Aktienhandel wird ganz normal über die Handelsplattform Metatrader 5 abgewickelt, dabei kann natürlich auch in diesem Kontomodell die eigens entwickelte Supreme Edition für den MT5 zum Einsatz kommen. Selbstverständlich können die Trades auch über die bestehende MT5 App und mithilfe von Expert Advisors verwaltet werden. Folgende Kosten entstehen für die physische Aktien-Transaktion:
Land / Region | Kommission | Minimum pro Transaktion |
0,01 USD pro Aktie | 1 USD | |
0,1% des Handelsvolumens | 4 EUR | |
8 GBP pro Transaktion | 8 GBP |
Wer bereits Bestandskunde von Admiral Markets ist, braucht sich nur in seinen persönlichen Kundenbereich einloggen und ein weiteres MT5-Investmentkonto eröffnen. Eine erneute Legitimation ist nicht notwendig. Neukunden müssen zunächst ein Konto bei Admiral Markets eröffnen und sich für den Handel legitimieren. Dazu gehören für Privatanleger folgende Papiere:
Wer bereits mit dem CFD-Handel vertraut ist, muss sich jedoch in einem Punkt umgewöhnen: Im Admiral.Invest-Konto handelt man im Long-Only-Modus, das heißt, eine Spekulation auf fallende Kurse ist hier nicht möglich. Dafür erwirbt man hier auch eine echte (physische) Aktie und nicht wie im Fall eines CFDs, nur ein Derivat des Brokers darauf. Wer Aktien Short handeln oder sich damit gegen einen Verlust abhedgen möchte, muss weiterhin auf den CFD ausweichen. Das Admiral.Invest-Konto ist, wie der Name schon sagt, für langfristige, ungehebelte Investments und Alternativen zur traditionellen Sparanlage gedacht.
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